Gesprächsstoff

Über 60.000 Gäste als Highlight des Rosenheimer Sommerfestivals

Sechs Abende, 13 herausragende Künstlerinnen und Künstler 1.070 Minuten Musik, und über 60.000 Gäste haben das elfte Sommerfestival unvergesslich gemacht. Hinter den Veranstaltern liegen ereignisreiche Tage mit beeindruckenden Open-Air-Erlebnissen bei einem musikalischen Sommermärchen.

„New York, Rio, Rosenheim – Rosenheim, wegen euch gibt es dieses Lied überhaupt“ – was die Sportfreunde Stiller am ersten Abend des Rosenheimer Sommerfestivals besonders euphorisch sangen, passt gut zur Erfolgsgeschichte des Festivals. Entstanden aus der Landesgartenschau und einer kleinen Bühne mit regionalen Künstlern kann sich die Konzertreihe heute mit den Größeren messen. Im elften Jahr waren alle Abende bereits im Vorfeld ausverkauft.

„Wir sind sehr glücklich und froh über den Verlauf des diesjährigen Sommerfestivals, das unser Team hier im Mangfallpark zusammen auf die Beine gestellt hat“ zieht Florian Englert, Geschäftsführer der Landesgartenschau Rosenheim 2010 GmbH, Bilanz. „Wir feierten zusammen mit Besucherinnen und Besuchern jeden Alters und konnten einige Highlights der Musikwelt auf unsere Rosenheimer Bühne holen. Dahinter steckt ein sehr gutes Team, das lange vor und noch länger nach den Konzerten alles dafür getan hat, dass die Festivalbesucher unvergessliche Abende erlebten.“

Stars der Spitzenklasse haben das Publikum mitgerissen. Sportfreunde Stiller und Wanda eröffneten das erste Wochenende, die zweite Festivalwoche läutete Simply Red schon am Mittwoch ein. Schlag auf Schlag wartete nun täglich ein Highlight auf die Besucherinnen und Besucher. Roland Kaiser zog mit einer fulminanten Show und Bühnenpräsenz Jung wie Alt in seinen Bann. Einige Unterwäscheteile auf der Bühne zeigten am Ende, dass der Kaiser auch mit über 70 Jahren noch nicht an Charme und Klasse verloren hat. Am Freitagabend sorgte OneRepublic für ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit, bis letztlich Zucchero die Menge am letzten Festivalabend mit auf eine italienische Reise nahm – nicht nur dank seiner Hommage an Pavarotti.

Neben den Hauptacts waren auch die jeweiligen Vorbands jeweils für sich ein Highlight: Granada, Oimara, ClockClock, Saskia Leppin, Mishaal, Tom Gregory und Matteo Bocelli zeigten höchste Professionalität und sorgten schon im Vorfeld für ausgelassene Stimmung.

„Die Menge an lachenden und tanzenden Menschen im ausverkauften Mangfallpark war Gänsehaut pur“, sagt Alexandra Birklein, die das Booking und die Künstlerbetreuung managt.

Auch das Wetter spielte jeden Abend mit, wenn es auch nicht immer danach aussah. Dank der guten Stimmung gab es auch keine Zwischenfälle im Publikum. So zieht auch Polizeidirektor Volker Klarner, Leiter der Polizeiinspektion Rosenheim, eine positive Bilanz: „Großes Lob an das Rosenheimer Publikum. Die Stimmung war ausgelassen, aber friedlich und ruhig. Es gab keine großen Probleme, so dass alle die Konzerte genießen konnten.“

Florian Englert dankt allen Einsatzkräften sowie den Rettungskräften, aber auch allen Helferinnen und Helfern, die vor oder hinter der Bühne im Einsatz waren und dafür gesorgt haben, dass sich die Gäste, aber auch die Künstler rundum sicher und wohl gefühlt haben. „Mich hat besonders fasziniert, wie sehr sich jeder einzelne mit seinem Festival identifiziert und sein Bestes gibt: Was nicht gepasst hat, wurde schnell geändert, was schon gepasst hat, wurde noch besser gemacht – einfach eine grandiose Teamleistung.“

Noch vor Ende des diesjährigen Festivals starteten schon die Planungen fürs nächste Jahr, verrät Florian Englert: „Nach dem Festival ist vor dem Festival. Wir sammeln schon Ideen und Vorschläge für Künstlerinnen und Künstler und haben auch die Zeit hinter der Bühne genutzt, um mit einigen Künstleragenturen schon Vorgespräche für das nächste Jahr zu führen.“

 

Foto: Stephan Franz