Gesprächsstoff

Corona-Pandemie: Regionalwettbewerb Rosenheim von „Jugend forscht“ findet in virtueller Form statt

Die unvorhersehbare Entwicklung des Corona-Infektionsgeschehens hat auch Auswirkungen auf den Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ an der Technischen Hochschule Rosenheim. Um den Gesundheitsschutz sämtlicher Teilnehmenden zu gewährleisten, wird der Wettbewerb rein digital stattfinden. Als Termin ist Mittwoch, 24. Februar 2021 vorgesehen.

 

In diesem Jahr konnte der Schüler- und Jugendwettbewerb, den die TH Rosenheim zusammen mit der regionalen Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis ausrichtet, im Februar noch in gewohnter Weise an der Hochschule stattfinden. Für 2021 ist das nicht machbar: Da sich hinsichtlich des regionalen Infektionsgeschehens im Spätwinter keinerlei Prognosen erstellen lassen, haben sich die Veranstalter dazu entschlossen, auf Nummer sicher zu gehen. „Die Gesundheit steht an erster Stelle. Wir wollen die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Jurymitglieder, Projektbetreuer und Helfer keinem Risiko aussetzen“, betont Franz Winterer, Vorsitzender des Seeoner Kreises und Patenbeauftragter für den Regionalwettbewerb in Rosenheim.

 

Auch TH-Präsident Prof. Dr. h.c. Heinrich Köster hält die virtuelle Durchführung des Wettbewerbs für alternativlos. „So gerne wir die Schülerinnen und Schüler wieder bei uns an der Hochschule begrüßt hätten, das ist in der aktuellen Situation nicht denkbar. Ich bin aber davon überzeugt, dass ihnen der Wettbewerb dennoch viel Spaß machen wird“, so Köster. Wie der virtuelle Wettbewerb genau ablaufen wird und worauf sich die Projektteilnehmer einstellen müssen, wird in den kommenden Wochen vom Organisationsteam erarbeitet.

 

„Ich bin sehr froh, dass der Wettbewerb in jedem Fall stattfinden kann“, sagt Wettbewerbsleiter Dr. Thomas Grillenbeck, Lehrer für Mathematik und Physik am Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim. Er wisse aus eigener Erfahrung, dass virtuelle Formate bei den Schülern grundsätzlich gut ankämen. Landeswettbewerbsleiterin Dr. Monika Christl zeigt Verständnis für die Entscheidung, auf Präsenz ausnahmsweise zu verzichten: „Jugend forscht lebt an sich vom Austausch und von der persönlichen Begegnung, aber man muss das damit verbundene Infektionsrisiko ernst nehmen.  Insofern ist es nachvollziehbar, dass die Veranstaltung diesmal rein digital stattfindet. Es kommen auch wieder andere Zeiten“, so Christl.

 

Anmeldung bis zum 30. November möglich

 

Die 56. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb läuft unter dem Motto „Lass Zukunft da!“, Anmeldeschluss ist am 30. November 2020. Am Wettbewerb können Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre teilnehmen. Jüngere Schülerinnen und Schüler müssen im Anmeldejahr mindestens die 4. Klasse besuchen. Studierende dürfen sich höchstens im ersten Studienjahr befinden. Stichtag für diese Vorgaben ist der 31. Dezember 2020. Zugelassen sind sowohl Einzelpersonen als auch Zweier- oder Dreierteams.

 

Für die Anmeldung unter www.jugend-forscht.de sind zunächst das Thema und eine kurze Beschreibung des Projekts ausreichend. Als Kategorien stehen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik zur Auswahl. Im Januar 2021 müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine schriftliche Ausarbeitung einreichen. Welche Besonderheiten für den digitalen Wettbewerb gelten, wird von den Organisatoren rechtzeitig mitgeteilt.