Gesprächsstoff

Begeisternder Konzertabend in Grabenstätt: „Extra Dry“ in Topform

Petrus meinte es gut mit den Veranstaltern der Konzertreihe „Somma dahoam am See“ und schickte einen lauen Sommerabend und einen herrlichen Sonnenuntergang nach Grabenstätt.

Das hatten sich die Mitarbeiter der Theaterstrickerei auch verdient. Mit viel Herzblut und Arbeit schaffen sie eine Veranstaltungsreihe, die den Corona-Vorschriften entspricht und zeigen so, dass auch in Zeiten der Pandemie Kulturveranstaltungen möglich sind. Am Samstag war die bekannte Band „Extra Dry“ zu Gast. Die Musiker um den ausdrucksstarken Solosänger und Gitarristen Andreas Gastager beeindruckten mit ausgefeilten Arrangements und kompaktem Sound. In der Rhythmussektion bilden Hans Kraller (Drums und Gesang) sowie Robert Stutz (Bass und Gesang) eine druckvolle Basis mit einem unwiderstehlichen Groove. Gunnar Weida (Keyboards und Gesang) zaubert an den Tasten die schillernden Klangfarben in die keyboardlastigen Songs und Werner Kluge (Gitarre) ist mit seinem kernigen Rocksound für die nötige Power zuständig.

Besondere Highlights waren Stücke wie „La Grange“ von ZZ Top, „That’s all“ von Genesis, „The Night owl“ von der Little River Band oder „Stuck In The Middle With You“ in der Version von Keith Urban. Mit ihrem vierstimmigen Gesang wagte sich die Band auch erfolgreich an die stimmlich sehr anspruchsvollen Stücke der Eagles wie „Tequila Sunrise“ oder „Take it easy“ heran. Eine Mischung aus Kompetenz und Comedy in ihren Ansagen sorgte für ein kurzweiliges Entertainment. Alles in allem ein mitreißendes Konzert. Die Zuhörer waren begeistert und spätestens im zweiten Set hielt es mindestens zwei Drittel von ihnen nicht mehr auf den Plätzen und sie bewegten sich euphorisch zu den Rhythmen, die die Band vorgab. Dank des weitläufigen Geländes und der Disziplin des Publikums konnten auch dabei die Vorgaben des Hygienekonzepts jederzeit eingehalten werden. Nach mehreren Zugaben endete ein beeindruckender Konzertabend.