Neue Ausstellung in der Galerie Markt Bruckmühl
Die Galerie Markt Bruckmühl zeigt in ihrer neuen Ausstellung
Figure and Ground
Mary Kim Carolin Leyck
Skulptur Malerei
Dauer der Ausstellung: 19. Oktober bis 23. November 2025
Eröffnung: Sonntag, 19. Oktober 2025 um 11 Uhr
Einführung: Wilhelm Warning
In ihrer neuen Ausstellung zeigt die Galerie Markt Bruckmühl Skulpturen von
Mary Kim und Malerei von Carolin Leyck. Mary Kim, 1974 in New York geboren; im Alter von fünf Jahren zog sie mit ihren koreanischen Eltern zurück nach Seoul. Dort studierte sie ab 1993 Fine Arts an der Seoul National Universität in Südkorea und am City College of New York, USA sowie Architektur an der Cranbrook Academy of Art in Michigan, USA. Bei der Gestaltung ihrer Skulpturen setzt Mary Kim auf konstruktivistische Formen, wobei sie häufig exakt gleiche Holzstücke zusammenfügt. Die strenge Formgebung wird aufgebrochen durch eine starke, expressionistische Farbwahl. „Wie im Tanz versuche ich in meinen Plastiken durch Leichtigkeit und Poesie die Schwerkraft und Statik zu überwinden und dem Betrachter einen lebendigen, ästhetischen Moment zu bieten“, erklärt die Künstlerin ihre Vorgehensweise. Ihre klaren Konstruktionen erinnern mitunter an den künstlerischen Ansatz des Bauhauses. Seit mehr als 25 Jahren sind Arbeiten von Mary Kim in Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Sie lebt und arbeitet in München.
Carolin Leyck, Jahrgang 1967, studierte zunächst Kommunikationsdesign und ab 1997 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Professor Zeniuk.
Im Mittelpunkt der Malerei von Carolin Leyck steht die Farbe und ihre räumliche Wirkung. Sie arbeitet ausschließlich mit Pigmenten, die ihren Arbeiten eine besondere Haptik geben. Obwohl in weiten Bereichen nicht gegenständlich, bezieht sich die Künstlerin in ihren Arbeiten auf die Natur. Ihre Bild-Serien heißen „Naturschauspiele“, „Flores“ oder „Lob des Schattens“. Mittels der Intensität der Farben entwickelt Carolin Leyck dabei ihre eigene Formsprache. In „Lob des Schattens“, angelehnt an einen gleichnamigen Essay des japanischen Autors Jun´ichiro Tanizaki, steht die Farbe Schwarz im Zentrum. „Das Schwarz fungiert dabei wie eine Bühne. Es verleiht den Farben Leuchtkraft und Präsenz. In diesem Wechselspiel aus Licht und Dunkel, aus Fläche und Raum, verbirgt sich für mich ein leises Lob des Schattens“, beschreibt Carolin Leyck ihre Arbeit. Sie lebt und arbeitet in München.
Cornelia Ahrens

